Am Ende des Gasteinertales liegt der Nationalpark Hohe Tauern. Mit all seiner Urgewalt. Wilde Urlandschaften faszinieren. Und gelebtes, kulturträchtiges Bergbauerntum beeindruckt. In einer einzigartigen Symbiose. Von Flora, Fauna und Brauchtum. Ein Leben tief verwurzelt. Mit den Ursprüngen der Nationalparks Hohen Tauern. Dem Dach Österreichs.
Mit 1.856 km² Fläche ist der Nationalpark das bei weitem größte geschützte Naturschutzgebiet im gesamten Alpenraum. Es erstreckt sich über imposante alpine Urlandschaften wie Gletscher, Felswände und Rasen. Aber auch über die über Jahrhunderte sorgsam und mühevoll gepflegte Almlandschaften.
Österreichs höchster Berg, der Großglockner mit 3.798 m Seehöhe, ragt hier zusammen mit mehr als 300 Gipfel über 3.000 m in den Himmel. Und nahezu 180 km2 des Nationalparks – fast 10 % seiner Fläche – sind heute noch von Gletschereis bedeckt. 279 naturbelassene Gebirgsbäche stürzen als Lebensadern vom Hochgebirge ins Tal. Ein Blick durch das Tauernfenster ist Zeitzeuge: Vieler Millionen Jahre der Erdgeschichte.
Flora & Fauna
Ein Drittel aller in Österreich vorkommenden Pflanzenarten. Und an die 10.000 Tierarten leben im Nationalpark Hohe Tauern. Hochgebirgslebewesen. Und Überlebenskünstler. Bei ca. 8 Monaten Winter.